lm CORETH-Forschungsprojekt geht es um die Blutwäsche (Hämodialyse) und die Bauchfelldialyse (Peritonealdialyse). Wichtige Fragen zum Versorgungsgeschehen betreffen die persönlichen Bedürfnisse und das soziale Umfeld der Patienten: Wie beeinflusst das Dialyseverfahren ihre Lebensqualität? Welche körperlichen, seelischen, geistigen und sozialen Bedingungen führen zur Nutzung verschiedener Dialyseverfahren? Wir wollen auch etwas über das Bedürfnis von Patienten erfahren, Gesundheitsfragen selbständig zu entscheiden. Schließlich wird in dem Projekt auch eine wirtschaftliche Bewertung vorgenommen. Die Teilnahme jedes Einzelnen ist von besonderer Bedeutung, damit die Versorgung für Patienten und auch für andere Betroffene weiter verbessert werden kann. Obwohl jeder dritte Nierenkranke die Bauchfelldialyse wählen könnte, geschieht dies in weniger als 5 % der Fälle. Das CORETH- Forschungsprojekt möchte Ursachen dafür finden, warum die Bauchfelldialyse so selten zum Einsatz kommt. Unbekannt ist bisher, welche Rolle die körperliche, geistige und soziale Situation der Patienten dabei spielt. Mit CORETH sollen Erkenntnisse zur Gestaltung des Gesundheitswesens in Bezug auf die Dialyse sowie zum Austausch zwischen Arzt und Patient gewonnen werden.
Danke unseren 55 kooperierenden Dialysezentren
Aachen, Bad Bevensen, Berlin, Bernkastel-Kues, Bonn, Bottrop, Braunschweig, Chemnitz, Coburg, Cottbus, Dessau, Dillingen, Dresden, Düsseldorf, Düsseldorf ll, Erfurt, Essen, Genthin Tangermünde, Gera, Gifhorn, Günzburg, Halle l, Halle ll/ Merseburg/ Querfurt, Hameln, Hannover I, Hannover ll, Hannover Ill, Heidelberg, Heidenau, Hildesheim, Hamburg, Jena, Karlsruhe, Cologne, Leipzig, Magdeburg, Marburg, Meiningen, Memmingen, Merzig, Minden, Munster, Neusäß, Offenbach, Osnabrück, Paderborn, Rodewisch, Siegen, Solingen, Stuttgart, Trier, Uelzen, Velbert, Wiesbaden, Zwickau.
Wer hat teilgenommen?
Patienten konnten an CORETH teilnehmen, wenn sie …
- an einer chronischen Nierenkrankheit leiden,
- eine Nierenersatztherapie seit 6-24 Monaten erhalten,
- über ausreichende Deutschkenntnisse für das Ausfüllen des Fragebogens verfügen,
- den Fragebogen lesen und ausfüllen können,
- über 18 Jahre alt sind und
- nicht unter einer akuten psychiatrischen Erkrankung leiden.